Oberlichtenauer Sommerlauf

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich auf verschiedenen Distanzen und unterschiedlichen Trainingsleveln laufend sportlich zu betätigen: Joggen, Hindernislauf, Triathlon und auch Trailrun, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.
Um einen Trailrun handelt es sich auch bei dem kleinen, aber traditionsreichen Oberlichtenauer Sommerlauf, ganz in der Nähe von Pulsnitz, der bereits zum 41. Mal stattfand.

Für mich war es der erste Wettkampf dieser Art und ich habe mich im Training auch mit reichlich Höhenmetern darauf vorbereitet. Doch der Aufstieg zum Keulenberg hat es in sich und die kurzen aber steilen Anstiege zerren an den Kräften. Durch die Unwetter in den Tagen zuvor hat es auch die Wege reichlich unterspült und liegen geblieben sind Geröll und matschige Abschnitte.

Auf der rund 13km langen und gut markierten Strecke galt es, 280 Höhenmeter zu bewältigen und immer wieder standen auch Helfer da, um die richtige Richtung zu zeigen, meistens zeigten sie nach oben. Auf dem Gipfel des Keulenbergs gab es zudem auch eine Versorgungsstelle mit Getränken – alles super organisiert.

Ich habe für mich viel Erfahrungswerte gewinnen können. Jeder Berg, jeder Anstieg und jeder Weg ist anders. Man kann an einem Berg mit 10% Anstieg trainieren und hat dann im Wettkampf einen unwegsamen Anstieg von 13% und muss ganz anders mit seinen Energiespeichern haushalten. Im Vorteil ist auf jeden Fall der, der sich auf der Strecke auskennt.

Besonders gefallen hat mir an der Veranstaltung die freundschaftliche und familiäre Atmosphäre. Viele der Teilnehmer kamen aus der Region und kannten sich, unterhielten sich über dies und jenes und kannten auch die Strecke um und auf den Keulenberg wie ihre Westentasche. Mir hat die Region und die Landschaft sehr gefallen und ich bin 2024 gerne wieder dabei. Ein großes Dankeschön geht an die Organisatoren vom SG Oberlichtenau, ihr habt das erneut richtig gut gemacht.

Sportliche Grüße,
Frank Seltmann
Praxismitarbeiter

Oberlichtenauer Sommerlauf