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Kardiologe Dr. Nolte warnt: Sportliche Frauen zunehmend von Herzinfarkt betroffen
Dresden, 18. März 2010. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen und Presseberichten sterben jährlich 900 bis 1200 aktive Sportler in Deutschland. Hauptursach en sind Herz- und Kreislauferkrankungen, häufig infolge von Bluthochdruck, hohen Cholesterinwerten oder beruflichem Stress. „Wenig bekannt ist auch, dass sportliche Frauen zunehmend häufiger von Herzinfarkten betroffen sind“, warnt der Kardiologe Dr. med. Carsten Nolte, Ärztlicher Leiter der Praxis für Diagnostik, Vorsorge & Therapie, EPIDAURUS Dresden. Da Herz- und Kreislauf erkrankungen nicht von außen erkennbar sind, empfiehlt er insbesondere für Sportwiedereinsteiger und ambitionierte Freizeitsportler eine Sporttauglichkeitsuntersuchung.

„Auch wenn sich Sportler gesund fühlen und so aussehen, können wir mit einem ein- bis zweistündigen Sport-Check gesundheitliche Risikofaktoren ausschließen“, erklärt der Kardiologe. Neben einer ausführlichen Anamnese, einer körperliche Untersuchung, diversen Herzuntersuchungen in Ruhe und unter Belastung sowie einem Lungenfunktionstest ist es möglich, vor Aufnahme eines Trainings die individuellen  Belastungsgrenzen abzuklären, den Fitnesszustand zu bestimmen oder ein laufendes Training zu optimieren.

„Wer jetzt beginnt, beispielsweise für den Oberelbe-Marathon (am 25. April) zu trainieren, ist dafür definitiv zu spät, könnte sich aber gezielt und sicher beispielsweise auf den Dresden-Marathon im Oktober vorbereiten“, betont Dr. Nolte.

Für Trainingsanfänger gibt er folgende Tipps:
  • zunächst dreimal wöchentlich jeweils über 50 Minuten laufen
  • Laufanfänger oder Läufer mit Herzerkrankungen oder Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall sollten nicht kürzer als 40 Minuten trainieren, um körpereigene Fettspeicher zur Energiegewinnung für längere Laufstecken, aber auch zur Gewichtsreduktion, zu aktivieren
  • Pausen sind erlaubt (eine fünfminütige Pause nach etwa zehn Minuten des Warmlaufens, die z. B. zum Dehnen genutzt wird, kann die Herzfrequenz während des nachfolgenden Trainings deutlich senken)
  • die übrige Muskulatur mit abendlichen Übungen trainieren: 2 x 10 Klimmzüge, 2 x 20 Liegestütz und Sit-ups, 20 Minuten sorgfältiges Dehnen und Koordinationsübungen dienen nicht nur der Testosteron-Bildung, sondern stabilisieren auch den Rumpf
  • nach zwei bis drei Monaten können Laufstrecke und Laufgeschwindigkeit erhöht werden das Wichtigste sind richtig passende Laufschuhe mit wasserabweisendem Obermaterial und griffigem Profil
  • bevor man einen Marathon läuft, sollten neue Laufschuhe etwa 80 bis 100 Kilometer eingelaufen werden
Kontakt für die Medien:
EPIDAURUS | Praxis für Diagnostik, Vorsorge & Therapie
Dr. med. Carsten W. T. Nolte | Ärztlicher Leiter
An der Kreuzkirche 6
01067 Dresden
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